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Die BVS Zürich informiert im Geschäftsbericht zur Tätigkeit und den Ereignissen im Kalenderjahr 2024.
Gemäss den statistischen Angaben beaufsichtigte die BVS am Ende des Berichtsjahres 604 (Vorjahr 612) Vorsorgeeinrichtungen mit Bilanzsummen von insgesamt CHF 424 Mrd. (Vorjahr CHF 408 Mrd.). Dies entspricht einem Anstieg der Bilanzsummen von rund 4 %. Die positiven Entwicklungen der Kapitalmärkte nach der Zinswende begründen im Wesentlichen diesen Anstieg. Die Anzahl der Destinatäre der beaufsichtigten Vorsorgeeinrichtungen erhöhte sich auf neu 2,14 Mio. (Vorjahr 2,1 Mio.).
Die BVS beaufsichtigt klassische Stiftungen, die gemäss ihrer jeweiligen Zweckbestimmung überwiegend im Kanton oder in einer Gemeinde tätig sind. Darüber hinaus gibt es im Kanton Zürich weitere Stiftungen, die der regionalen oder eidgenössischen Aufsicht unterstehen. Mit der Änderung der Zuständigkeit der Stiftungsaufsicht per 1. Juli 2023 sind insgesamt rund 80 % der zuvor von den Gemeinden beaufsichtigten Stiftungen der Aufsicht der BVS überstellt.
Die IT-Strategie der BVS orientiert sich konsequent an Effzienz, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit. Mit der vollständigen Ablösung des Aktenführungssystems Juris per Ende 2024 wurde ein bedeutender Meilenstein erreicht. Dies ermöglicht eine noch stärkere Fokussierung auf die Weiterentwicklung der IT-Landschaft, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Fusion mit der Ostschweizer Aufsichtsbehörde. Denn die Fusion bedingt umfangreiche Integrations- und Migrationsprojekte.
Der institutionelle Prozess des geplanten Zusammenschlusses verlief auch im Berichtsjahr erfreulich. Alle Regierungen der Vereinbarungskantone stimmten dem Konkordatsvertrag zu. Die Debatte in den kantonalen Parlamenten konnte damit initiiert werden. Der insgesamt positive Verlauf der politischen Diskussion bestätigt die Zielsetzung, die neue interkantonale Anstalt per 1. Januar 2026 zu realisieren. Deshalb wurden die operativen Vorbereitungsarbeiten des Zusammenschlusses bei der BVS und der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht weiter intensiviert und eine entsprechende Projektorganisation geschaffen, welche unter anderem das neue Geschäftsmodell, die erforderlichen Rechtsgrundlagen sowie das künftige Finanzierungsmodell erarbeitet hat.